Das Blasorchester hatte zum 10. Neujahrskonzert in die Aula der Gesamtschule Hünxe eingeladen. Die Bühne war mit vielen maritimen Dekosachen liebevoll geschmückt, was die Zuhörer ein Motto-Konzert vermuten ließ.
Unser Vorsitzender Frank Streuer freute sich, die rund 300 Besucher im ausverkauften Konzertsaal begrüßen zu dürfen.
Ferdi Hallen hatte mit dem Blasorchester in mühevoller Kleinarbeit ein Konzertprogramm zusammengestellt, dass sich sehen oder vielmehr hören lassen konnte!
Als Conférencier konnte das Blasorchester wieder Dr. Frank Wernecke gewinnen, der mit Witz und Charme durch das Konzerprogramm führte, Infos zu den Titeln und Komponisten gab, aber auch ein paar Anekdoten aus dem Alltag erzählte.
Zur Konzerteröffnung spielte das BO den Deutschmeister-Regiments-Marsch. Wie beim Neujahrskonzert vieler Philharmoniker hatte das BO auch ein Medley mit Strauß-Walzern in das Programm aufgenommen. Der eigentlich für Streicher komponierte und für Blasorchester sehr schwer zu spielende Kaiser-Walzer wurde mit kräftigem Applaus gewürdigt.
Weiter ging es mit dem Titel „Utopia“, einem Titel von Jacob de Haan, der etwas von „Unendlichkeit“ verkörpern sollte. Das Musikstück war unendlich schön gespielt, aber war nicht unendlich, deshalb folgte ein Medley mit Melodien von Udo Lindenberg. Dabei trugen die Trompeten schwarze Schlapphüte und dunkle Sonnenbrillen und glänzten mit den Klassikern wie „Hinterm Horizont“ oder „Sonderzug nach Pankow“.
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Als letztes Stück im ersten Konzertteil spielte das BO „Wild Trumpets“, ein Solostück für drei Trompeten. Die Solisten Sara Brücker, Katrin Maas und Frank Streuer überzeugten dabei als Trio, für das keine Note zu wild war.
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In der wohlverdienten Pause konnten die Musikerinnen und Musiker ein wenig verschnaufen und die Konzertbesucher bei einem kühlen Getränk ins Gespräch kommen.
Für den zweiten Konzertteil kündigte Frank Wernecke dann eine maritime Stimmung an. Nach dem Marsch „Anker gelichtet“ durfte sich das Publikum von zwei Filmmusiken begeistern lassen. Zuerst wurde die Musik zu „Das Boot“ gespielt und währenddessen Filmsequenzen auf einer Leinwand neben der Bühne abgespielt. Es folgte der „Fluch der Karibik“, bei dem die einäugigen Klarinettistinnen ins Rudern kamen!
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Es folgte der Marsch „Seeteufel – Graf Luckner“, der auch nahezu jedem Konzertbesucher bekannt war und absolut in dieses Konzertprogramm passte.
Leider musste das Blasorchester und das Publikum bei diesem Konzert von Ferdi Hallen als Dirigenten des BO Abschied nehmen. Frank Streuer bedankte sich im Namen des Vereins bei Ferdi für die geleistete Arbeit beim JBO. Im Namen der Musikerinnen und Musiker bedankten sich Svenja Wüstefeld und Nicole Tebrügge bei Ferdi und überreichten ihm eine Collage mit Bildern aus seiner Zeit beim JBO. Der Abschied fiel allen schwer. Doch für das BO wird es mit Stefan Hutmacher als Dirigenten weitergehen!
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Beim Abschlusslied „A Child`s Lullaby“, in welchem das Lied „Guten abend, Gute Nacht“ verarbeitet ist, wurden auf der Leinwand kleine und große schlafende JBO-Kinder gezeigt und das Konzert fand darin einen schönen Abschluss.
Doch nach dem offiziellen Konzert Ende folgten nach kräftigem Beifall noch zwei Zugaben: Alte Kameraden Swing und (traditionell) der Fliegermarsch. Mit dem Trio aus dem Graf-Luckner-Marsch war das Konzert dann endgültig beendet.
Das Blasorchester ließ den Abend nach dem Abbauen in gemütlicher Runde bei einer Suppe ausklingen und konnte den Konzerterfolg genießen.
Für langjährige Vereinsmitgliedschaft wurden während des Konzertes geehrt: Bastian Rühl, Trompete/Horn und Andrea Hemmert, Querflöte (beide 25 Jahre aktiv) sowie Yvonne Ufermann-Puhlemann, Klarinette und Ralf Terstegen, Trompete (beide 30 Jahre aktiv). Die Ehrungen nahm Barbara Schlütter, Vorsitzende des Kreismusikverbandes Wesel, vor.
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 Barbara Schlüter, Yvonne Ufermann Puhlemann, Ralf Terstegen, Bastian Rühl |