Jugendblasorchester beim Rosenmontagszug in Bonn
250 000 Narren erleben gutgelaunte Clowns, prächtige Prunkwagen, bunte Fußgruppen und viel Musik
Gut zwei Stunden schlängelte sich der Zug durch Bonn. Über 250.000 Jecken begleiteten den Rosenmontagstross mit „Kamelle und Alaaf“.
Ein buntes Bild aus Fußgruppen, kostümierten Narren, aufwendig gebauten Wagen und unzähligen Musikkapellen aus allen Richtungen der Nation; so lautet das Fazit des Rosenmontagzuges in Bonn. Das Jugendorchester heizte mit 40 Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Tobias Terhardt die Stimmung mit karnevalistischen Melodien so richtig an.
Wie jedes Jahr beginnt das „Unternehmen Karneval in Bonn“ pünktlich um 08.00 Uhr in Hünxe Drevenack. Gut gelaunt und „ausgeschlafen“ freuen wir uns dann erst einmal auf ein zünftiges Frühstück im Bus. In Bonn angekommen heißt es dann: Karnevalskostüme an.
Natürlich erst nach der Einweisung von Chef I.
Die lautet dann wie folgt:
Zur „Kampfausrüstung“ gehören: Hose, Oberteil, Schal und Strohhut. Die Hose ist wie folgt anzuziehen. Zuerst Reißverschluss an den Hosenbeinen öffnen. Dann Hose überstreifen, dann Reißverschluss wieder schließen. Beim Ablegen in umgekehrter Reihenfolge. Die Einweisung ist zwingend erforderlich, da es immer „Experten“ gibt, die die Hose einfach so anziehen, schließlich feststellen, dass die Schuhe nicht durch das Hosenbein passen, anschließend drei- bis viermal über den Platz mit einem Bein hüpfen und schließen hinfallen und dabei sehr zum Unmut von Mutter Leni das Hosenbein ausreißen.
Also, die Einweisung ist ein zwingendes MUSS.
Danach wird sich noch einwenig karnevalistisch geschminkt, ehe es dann nach einem kurzen Einspielen zum Startpunkt geht. Jetzt ist es ca. 11.30 Uhr.
Um 12.00 Uhr heißt es dann: Der Zuch kütt!!!!!!!!!
Aber nicht für uns. Wir warten schön, bis wir an der Reihe sind.
Endlich – um 12.50 Uhr heißt es auch für uns: Achtung, jetzt geht los. Und ab geht’s durch die Innenstadt von Bonn mit „Die Hände zum Himmel“, „Anton aus Tirol“ und, und, und……….
vorbei an 250.000 schunkelnden und singenden Jecken.
Um 15.00 Uhr ist alles schon wieder vorbei. Dann haben wir das Ende der Strecke erreicht und wir können erst einmal tief durchatmen.
Und wie jedes Jahr sagen alle: Man, hat das Spaß gemacht.
Jetzt heißt es nur noch ab zum Bus, ausziehen, eine Stärkung bei Mäcces und ab nach Hause. Die Uhr zeigt jetzt 16.00 Uhr. Um 18.00 Uhr ist alles vorbei und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, wenn es dann wieder heißt:
Bonn Alaaf
Für unsere Statistiker:
Alles war an Bord. Keine besonderen Vorkommnisse. Außer: dieses Jahr hatte der Bus einen technischen Defekt. Dank des guten Service von PM Reisen konnten wir die Heimreise nach Drevenack jedoch ohne Zeitverzögerung mit einem Ersatzbus antreten. Ein herzliches Dankeschön an den technischen Service von PM Reisen!!!!!