Neujahrskonzert 2019

Neujahrskonzert  ein voller Erfolg

22.01.2019 NRZ

Das Jugendblasorchester Drevenack trat mit der Blasmusik Wulfen auf

Wie auch in den vergangenen Jahren lud das Jugendblasorchester Drevenack zu seinem traditionellen Neujahrskonzert in die Aula der Gesamtschule Hünxe ein. Viele Besucher folgten der Einladung und so waren die Reihen fast bis auf den letzten Platz ausgefüllt. Mit von der Partie waren, wie in den letzten Jahren auch, die Blasmusiker aus Wulfen. „Wir freuen uns, dass unsere Freunde aus Wulfen uns Jahr für Jahr bei den Konzerten unterstützen“, erzählte Yvonne Unterloh, Vorsitzende des JBO Drevenack, bei der Begrüßung. Eine Neuerung im Vergleich zum letzten Jahr gab es auch – jedes Orchester wurde vom eigenen Dirigenten begleitet.

Die erste Hälfte gehörte den Gästen aus Dorsten. Sie nahmen die Besucher mit auf eine musikalische Reise durch die Welt. Gestartet wurde in Wien mit dem Walzer “Leichtes Blut“ vom „Walzerkönig“ Johann Strauss. Weiter ging es in südlichere Gefilde mit „Concierto de Aranjuez“ des spanischen Komponisten Joaquin Rodrigo.

Dr. Frank Wernecke, der auch in diesem Jahr die Zuschauer durch den Abend moderierte, kündigte dann Musik von einem zeitgenössischen Komponisten an. „Böhmischer Traum“ von Norbert Gälle, der dieses Stück 1999 komponierte und immer noch lebt, faszinierte die Hörer im Publikum. Noch aktueller wurde es dann mit den nächsten Stück. Ein Medley einiger Songs aus dem Animationsfilm „Frozen“, passend zur kalten Jahreszeit. Den Abschluss machten die Bläser aus Wulfen mit einem bekannten Klassiker aus England – „Pomp ans Circumstance“ von Edward Elgar.

Von Österreich in die Kabrik

Nach der Pause kamen dann die 48 Musikanten des JBO Drevenack auf die Bühne. Direkt im ersten Lied, „Dem Land Tirol die Treue“ von Florian Pedarnig, überraschten sie das Publikum mit einer Gesangseinlage. „Dieses Jahr gibt es Musik und Gesang, im nächsten Jahr dann auch noch Ballett“, scherzte Werneck.

Von Österreich aus ging es in die Karibik. Der Flamenco „Malaguena“ von dem kubanischen Komponisten Ernesto Lecuona stand auf dem Programm. Über „Skoda Lasky“ vom tschechischen Komponisten Jaromir Vejvoda und der Titelmeldoie von „Die Schöne und das Biest“ kamen die Musiker zum letzten Stück des Abends. „Free World Fantasy“ vom Niederländer Jacob de Haan stellte den letzten Programmpunkt dar.

„Ein gutes Konzert ist wie ein Cocktail, es kommt auf die verschiedenen Zutaten an“, verglich Wernecke das facettenreiche Programm und lobte die Stückauswahl. „Wenn wir den Applaus richtig deuten, dann hat es den Gästen heute gut gefallen“, freute sich Unterloh über den Zuspruch des Publikums, welches lautstark applaudierte und in einigen Stücken sogar mitsang.

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