Voller Konzertsaal und tolles Programm – ein sehr guter Start in 2013 für das Blasorchester!
Am 13.01.2013 hat das 11. Neujahrskonzert mit dem Blasorchester Drevenack in der Aula der Gesamtschule Hünxe stattgefunden. Mit einem Gläschen Sekt wurden die Konzertgäste am Eingang wie bei einem Neujahrsempfang begrüßt. Die Bühnenkulisse hatte sich mit Tannenbäumen und Schneedecke in eine Winterlandschaft verwandelt, in der auch ein Schlitten, Fuchs und der Drevenacker Sandhase nicht fehlen durften.
Unter der Leitung von Stefan Hutmacher glänzte das Blasorchester mit einer einleitenden Trompetenfanfare und dem ersten Stück, dem Marsch „Waidmannsheil“.
Frank Streuer begrüßte die Konzertbesucher und konnte sich über ein „ausverkauftes Haus“ freuen.
Die Moderation des Konzertes Übernahm traditionell Dr. Frank Wernecke. Mit Informationen zu den Musikstücken und kleinen Anekdoten erheiterte er das Publikum und gönnte den Musikerinnen und Musikern einige Verschnaufpausen.
Das zweite Stück im Programm war „Das große Tor von Kiev“ und sorgte nach den offiziellen Begrüßungsworten für eine impulsive Konzerteröffnung.
Beim „Böhmischen Wind“ fegte ein Walzerlüftchen durch die Register und die Musikerinnen und Musiker gedachten dem verstorbenen Ehrenvorsitzenden Heinrich Schmellenkamp, der dieses Musikstück in den ersten Vereinsjahren gespendet hatte und das seitdem zum Repertoire des Orchesters gehört.
Auch die Filmmusik zu „Die Maske des Zorro“, bei dem sich die weiblichen Konzertbesucher vorstellen sollten, in die Rolle von Catherine Zeta-Jones zu schlüpfen, sorgte für reichlich Abwechslung im Konzertprogramm.
Das Stück „Beyond the Sea“, dem ursprünglichen Titel „La mer“ aus dem Jahr 1946, das Robbie Williams zur Filmmusik für den Disneyfilm „Findet Nemo“ gemacht hat, brachte mit den E-Bass-Rhythmen und den schmissigen Trompeteneinwürfen Schwung in den Saal, bevor es in die Konzertpause ging.
Der zweite Teil des Konzertes startete mit dem Titel „Start Up!“ und knüpfte mit seinen schmissigen Melodien nahtlos an die erste Konzerthälfte an.
Beim „Böhmischen Traum“ ging es dann etwas traditioneller zu. Die Polka brachte aber so manches Bein zum Wippen.
Es folgten einige Ehrungen für langjährige aktive Mitgliedschaft im Jugendblasorchester Drevenack. Als Vertreterin des Kreismusikverbandes Wesel hat in diesem Jahr Birgit Terhardt die Ehrenurkunden des Volksmusikerbundes NRW verliehen.
Folgende Musikerinnen und Musiker wurden für ihre Mitgliedschaft im Jugendblasorchester Drevenack 1979 e.V. bzw. im Volksmusikerbund NRW mit einer Urkunde und einer Ehrennadel geehrt:
- Ehrennadel in Alt-Silber für 20-jährige aktive Tätigkeit:
- André Unterloh (Tenorhorn)
- Kerstin Terstegen (Klarinette)
- Philipp Letzner (Schlagwerk)
- Karin Meyering (Trompete)
- Sara Brücker (Trompete)
- Katrin Maas (Trompete)
- Ehrennadel in Silber für 25-jährige aktive Tätigkeit:
- Andrea Hemmert (Querflöte)
- Ehrennadel in Gold für 30-jährige aktive Tätigkeit:
- Martin Gehrke (Tenorhorn)
Das JBO gratuliert den geehrten Mitgliedern und freut sich besonders, dass in diesem Jahr einige der Gründungsmitglieder des Vororchesters für eine durchgängige musikalische Aktivitüt geehrt werden konnten!
Weiter im Programm ging es mit „Ein Wintermärchen“, das nicht nur genial zu der winterlich verschneiten Bühnendeko passte, sondern auch klanglich mit seinen weichen sowie tänzelnden Klängen ein Genuss war.
Das Medley „André Rieu in Concert“ war für ein Neujahrskonzert absolut passend. Bei diesem Stück kamen aber neben den normalen Orchesterinstrumenten auch ein paar exotische Instrumente zum Einsatz, wie eine Lock-Flöte, ein Amboss, ein Kuckuck und eine irische Pfeife.
Mit dem Marsch „In Harmonie vereint“ – dem letzten Stück im offiziellen Konzertprogramm – wurde das Programm abgerundet und das Publikum brachte seine Begeisterung lautstark zum Ausdruck. Doch natürlich hatte das Orchester auf Applaus gehofft und hatte den Marsch „Kameraden auf See“ als Zugabe vorbereitet. Im Trio sangen die Musiker den Liedtext mit und so brachte das Zugabestück noch einmal eine besondere Note in das Konzert. Doch auch nach der Zugabe hatte das Publikum „noch nicht genug“! Stefan Hutmacher legte dann noch einmal den letzten Teil aus dem André Rieu-Medley auf und das Orchester verabschiedete sich gemeinschaftlich mit den Worten „Adieu!“.