Am 18.02.2016 war es mal wieder soweit; 27 wackere JBOler machten sich mit der Unterstützung von Frank, unserem Vereins Busfahrer, auf den Weg nach Burg Blankenheim. Mit im Gepäck, neben der notwendigen Verpflegung, waren natürlich Instrumente sowie Probenmaterial. Schließlich hatte man sich nicht nur einen Promodreh, sondern auch ein produktives Wochenende vorgenommen.
Frei nach dem Motto „Früh übt sich“ ging es auch ohne Dirigenten Donnerstagabends mit Satzproben los. Hier konnte man neben den Klängen unserer Konzertstücke auch den einen oder anderen Ton „Pink Panther“ heraushören. Wozu Satzproben nicht alles gut sind.
Freitagmorgen. Die Arbeit beginnt. In alter Frische traf sich die noch kleine Besetzung zum fröhlichen Probenauftakt. Diesmal mit Dirigent.
Trotz manch verwirrter Blicke durch die interessanten Klänge der „HighSchool Cadets“ und verzweifelter Seufzer dank mancher Kombination in „Lord Tullamore“ schaffte man es zufrieden zum Abendessen.
Die muntere Meute vergrößerte sich nun endlich, trafen doch die Nachzügler ein. Schnell wurden diese auf den neuesten Stand gebracht, bevor der Probentag mit Satzproben sein Ende fand. Der Probentag fand ein Ende, nicht jedoch der Freitag.
Die letztjährigen Täuflinge luden nämlich zur traditionellen Taufe ein. Dieses Jahr unter dem Motto: „Schlag den Letzner“. Denn seien wir ehrlich, wer könnte unseren AllRounder schon schlagen? Wie sich herausstellte, galt dies jedoch nicht für unser Querflötenküken Lisa und unsere Damen des ehemaligen BO’s, die sich mit vereinten Kräften der Herausforderung stellten, diese überwanden und schlussendlich zu den „Getauften 2016“ wurden. Dieses freudige Ereignis wurde natürlich standesgemäß im Burgkeller bis in die Morgenstunden gefeiert, was einige müde Gesichter am nächsten Morgen zur Folge hatte.
Diese letzte Müdigkeit verflüchtigte sich allerdings spätestens mit der ersten Gesamtprobe am Samstag. Auf dem Programm stand nur eines: ALLES! Ob harmonische Übergänge oder das subtile „Da,Da,Da“, das Orchester machte trotz manches Handygebrauches eine gute Figur und ging vergnügt zum Mittagessen. Gestärkt ging es nach dem Mittagsessen mit Altbekanntem und Neuem weiter bis schlussendlich auch der zweite Probentag sich dem Ende neigte.
Samstagabend ist selbstverständlich Orchesterspieleabend. Dies bereitete die Jugendvertretung gewissenhaft vor und pünktlich um 21:00 Uhr hieß es: „Das Supertalent! Welche Talentgruppe kann mehr als ein Instrument spielen?“
Ob Singen, Tanzen, Theater oder Stomp. Die Talente waren so unterschiedlich wie die Ausführenden. Glücklicherweise wissen wir nun wie man vernünftig mit Anhaltern umgeht (Theatergruppe), Gläser kaputt schlägt (Stompgruppe) und worauf zu achten ist, sollte man sich in einen Hühnerstall verirren (Theatergruppe).
Die typische Sonntagmorgen Probe konnte dieses Jahr allerdings nicht weie durchgeführt werden. Denn das Burgteam, der Burg Blankenheim, ließ es sich nicht nehmen die Probe mit Kamera zu begleiten und einige authentische Szenen für ihren Imagefilm zu drehen. Als nun angehende Filmstars verabschiedete sich die zufriedene Truppe nach dem Mittagessen.
Voller neuer Eindrücke, Erfahrungen und Erinnerungen.
Bis zum nächsten Jahr auf Burg Blankenheim!!!
Bericht von Lea Wilegalla