Auch in diesem Jahr präsentierte das Vor- und Jugendorchester den wachsamen Ohren der Konzertbesucher ein abwechslungsreiches Programm. Zudem lernten zwei Orchestren und das Publikum ein neues Wort kennen: „Confrencieuse“ – denn in diesem Jahr hörte man erstmals ein weibliche Stimme, die durch das Konzertprogramm führte.
Melanie Mahner, die die Moderation übernahm, klärte zunächst einmal wer welche Aufgabe zu übernehmen hatte. Die Zuhörer sollten euphorisch klatschen, wenn es ihnen gefällt, sie selbst sollte locker und erfrischend durchs Programm führen und derweil kleine Anekdoten, Gedichte und Witze vortragen. Man kann sagen, dass wirklich jeder seiner Aufgabe sehr gut gerecht geworden ist. Während des Konzerts fand Melanie bei jeder unser Musikergruppen die Schwächen und wunden Punkte und zeigte diese humorvoll allen Betroffenen und Beobachtern auf.
Mit „Oh when the Saints“, einem Konzertmarsch, eröffnete das Vororchester unter der Leitung von Andreas Kamps das traditionelle Frühlingskonzert. Das zweite Stück, welches man als Musiker des Jugendorchesters noch hören konnte, war „Fever“, ein Stück, dessen Tubensolo Melanie anschließend so kommentierte: „Herr, der Tubist im Himmel.“
Während das Vorochester auf der Bühne weiterspielte, schlichen die Musiker des Jugendorchesters auf leisen Sohlen aus der Konzerthalle hinüber in die Grundschule um gemeinsam mit dem Dirigenten Ferdi Hallen, ein letztes Mal die Instrumente zu stimmen, bevor es auch für uns auf die Bühne ging. Nachdem alle ihren Platz auf der Bühne eingenommen hatten, nahmen wir das Publikum mit „auf eine schöne musikalische Reise“, wie Ferdi sagen würde. So ging es bereits mit dem zweiten Stück in die Ferne, die Karibik.
In der darauffolgenden Pause, reisten sowohl Publikum, als auch Musiker in Richtung kühler Getränke.
Auch nach der Pause ging die Reise weiter. Mit „Yorkshire Ballad“ ging es in den Norden Englands. Zum Ende des offiziellen Konzertprogramms saßen auf einmal etliche Bluesbrothers auf der Bühne und präsentierten ein flippiges Medley.
Die Reise endete schließlich mit den Beatles und „Yesterday“ in England. Ferdi hielt uns dann ein Schild mit „Gänsehautfeeling“ und einem riesigen fröhlichen Smiley hin, wofür uns am zweiten Konzertabend mit dem Plakat „Ferdi- unser Held“ dankend revanchiert haben. | |
Am Samstagabend ging die Reise jedoch noch weiter ins nahgelegene Schützenhaus, wo wir alle gemeinsam das gelungene Konzertwochenende gebührend feierten. Bei Gerrit haben wir uns noch einmal für seine Arbeit als Jugendsprecher bedankt und ihm eine kleines Geschenk überreicht. Danke Gerrit!
Später fiel man mit müde getanzten Füßen, nach einem tollen Wochenende, ins Bett. Der Pressefotograf hatte zur Fete natürlich keinen Zutritt. Ein Bild ist ihm trotzdem gelungen.
Leonie H.
Für 10 jährige aktive Musikausübung wurden durch die Vorsitzenden des Volksmusikerbund NRW Kreisverband Wesel, Frau Barbara Schlüter folgende Musiker /-innen geehrt:
Sina Bay, Sarah Horstmann, Lisa Pollmann und Malte Schneider
am Samstag erhielten Anna und Lisa Driesen die Urkunde.