Probenwochenende des Hauptorchesters an der Mosel
Die Jugendherberge Traben-Trarbachs war in der Zeit vom 01.02. bis 03.02.2002 fest in Händen des Jugendblasorchester Drevenack. Auf dem Programm standen umfangreiche und intensive Proben zur Vorbereitung auf das Frühlingskonzert am 26. und 27.04.2002 in Drevenack. Früh morgens um 6.00 Uhr startete der Bus in Richtung Rheinland Pfalz. Für manch einen von uns ist diese nächtliche Zeit eher der Zeitpunkt, wo man das Bett zur Ruhe aufsucht, doch für Ausnahmesituationen wie diese gilt es auch schon einmal – wenn auch nur halbwegs – fit zu sein. Hatten wir doch auf der 5 stündigen Fahrt noch Zeit, uns einwenig auszuruhen. Gefrühstückt wurde im Bus. Nachdem gegen Mittag die Zimmer der Jugendherberge bezogen wurde, konnten am Nachmittag die ersten Satzproben stattfinden. Am Abend stand noch eine Gesamtorchesterprobe auf dem Programm, ehe der Tag mit einem gemeinsamen Spielabend ganz langsam ausklang.
Unsere Musiker Lars Stratenwerth und Pia Ziegler haben sich tolle Spiele einfallen lassen, die schnell unsere Stimmung steigen ließen. An dieser Stelle sei den beiden mal ein ganz herzliches Dankeschön für die tolle Vorbereitung gesagt.
Alt bekannte Spiele wie: „die Montagsmaler“ wurden kurzerhand mit Hilfe eines Overheadprojektors und einem weißen Laken umgesetzt und begeistert von den Musikern angenommen. Das Wecken am nächsten Tag war für 7.00 Uhr angekündigt. Diese höchst unangenehme Aufgabe wurde unserem „Neuen“, noch relativ unbekannten Vereinsmitglied anvertraut. Allen war bekannt, der Neue spielt ein Instrument beim Tambourkorps Drevenack, und dass DIE viel Lärm machen können war uns eigentlich auch klar. So hat der ein oder andere von uns das Wecken mit Tönen aus einer Querflöte erwartet. Doch tatsächlich wurden wir jedoch mit den lautesten Geräuschen einer metallenen Kaffeekanne und einem harten Gegenstand aus unseren schönsten Träumen gerissen. Vorteil dieser doch unsanften und sehr lauten Weckart war, dass wir alle ziemlich pünktlich gefrühstückt haben. Der Samstag stand dann voll im Zeichen der Proben. Den ganzen Tag wurde sich mit Satzproben auf die 3-stündige Gesamtprobe am Abend vorbereitet. Der Lohn für die Arbeit war die eindeutige, hörbare Verbesserung in Spiel und Klang der Stücke.
Das Wetter an diesem Wochenende war traumhaft. Es wurden Temperaturen von über 19 °C gemessen. Das Wetteramt sprach vom wärmsten 02. Feb. seit über 100 Jahren. So stand für einige Musiker während der Mittagspause ein kleines Sonnenbad auf der Terrasse der Jugendherberge auf dem Programm ….
Wer Lust hatte, konnte aber auch eine kleine Tour zur Grevenburg machen. Nach einem steilen, nicht ganz ungefährlichen Aufstieg wurden die Mühen mit einem tollen Ausblick über die Mosel belohnt.
Ein kleiner Teil unserer Musiker
Ehe die Heimreise am Sonntag angetreten wurde, stand nochmals eine gemeinsame Orchesterprobe auf dem Programm. Abschließend bleibt festzustellen, dass …
- sich eine Orchesterfahrt immer wieder in jeder Hinsicht lohnt
- 3 Tage für eine O-Fahrt eindeutig zu kurz sind
- wir eine tolle Truppe sind