Neujahrskonzert des Blasorchesters Drevenack

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Bereits zum siebten Mal veranstaltete unser Blasorchester sein Neujahrskonzert, allerdings das erste Mal unter der Leitung von Ferdi Hallen.

Ferdi hatte die musikalische Leitung des Orchesters im September 2008 übernommen und stand nun erstmalig mit den Musikerinnen und Musikern des BOs auf der Bühne. Die Proben in den letzten Wochen, das Probenwochenende in Bad Honnef sowie die dreistündige Generalprobe am Vortag hatten sich gelohnt, denn das Blasorchester präsentierte vor ca. 300 Konzertbesuchern ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm, das sich hören lassen konnte.

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Nach dem Sektempfang der Gäste in der Aula der Gesamtschule in Hünxe wurde das Konzert mit „A little Opening“ eröffnet. Bereits die ersten Töne wurden so präzise platziert, dass die 41 Musikerinnen und Musiker auf der Bühne förmlich die Vorfreude des Publikums auf das weitere Programm spüren konnten. Es folgte die Begrüßung durch unseren Vorsitzenden, Frank Streuer.

Durch das Programm führte bei diesem Neujahrskonzert erstmalig Dr. Frank Wernecke, der selbst aktiver Musiker des Blasorchesters ist, aber aus privaten Gründen in diesem Jahr nicht aktiv als Musiker teilnehmen konnte. Stattdessen konnte Frank als Conferencier verpflichtet werden, welcher die Aufgabe jedoch mit Freude annahm und das Publikum mit interessanten Ausführungen zu den Musikstücken und Komponisten sowie Anekdoten aus dem Alltag und Informationen zum Vereinsgeschehen mit einer gewissen Portion Selbstironie zwischen den einzelnen Konzertstücken unterhielt und den Musikerinnen und Musikern auf der Bühne angenehme Verschnaufpausen verschaffte.

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Mit den „Selections from Caravan“ entführte das Orchester die Zuhörer vom verschneiten Niederrhein in die Sahara – mit orientalischen Klängen, Solo vom Englischhorn und percussionistischen Einlagen konnte man sich die Reise durch die Wüste vorbei an Schlangenbeschwörern und Kamelkarawanen sehr gut bildlich vorstellen. Die „Annen-Polka“ von Strauß kündigte Frank Wernecke als sehr schwer zu spielendes Musikwerk an, der musikalische Vortrag kam mit seinen zahlreichen „Ritardandi“ (langsamer werdend) und „Accelerandi“ (schneller werdend) dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker schon sehr nah. Bereits nach der Einleitung konnte auf der Bühne ein leises „Schön!“ vom Dirigentenpult aus vernommen werden.
Nach der klassischen Polka folgte moderne Filmmusik von „Herr der Ringe – Die zwei Türme“. Zu der Musik wurden Filmausschnitte auf einer Leinwand neben der Bühne präsentiert, so dass die mystischen und nicht jedem bekannten Filmmelodien mit dem Abbilden der Figuren und einzelner Szenen aus dem Film lebhaft näher gebracht werden konnten.
Mit „Miranda“ wurde der erste Teil des Konzertes beendet und die Zuhörer sowie die Aktiven in eine Pause entlassen.

Die zweite Halbzeit wurde mit „Ain`t she sweet“, der berühmten Melodie der Knoff-Hoff-Show, eröffnet.

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Weiter ging es im Programm mit dem „Gershwin Medley“, welches von unserem ehemaligen Dirigenten, Uwe Krause, arrangiert wurde. Schnelle und langsamere Melodien wechselten sich dabei ab, von denen sicherlich jeder behaupten konnte, das Original schon einmal gehört zu haben.
Bei der Ankündigung des Marsches „Berliner Luft“ berichtete Frank Wernecke, das das Jugendorchester am folgenden Wochenende tatsächlich Berliner Luft schnuppern könne, weil dieses zur „Grünen Woche“ nach Berlin fahre und dort einen musikalischen Beitrag bei der Messe leiste.

Nach dem bekannten Marsch von Paul Lincke begab sich noch mal Frank Streuer an das Mikrophon. Er berichtete dem Publikum, dass das Jugendblasorchester Drevenack in diesem Jahr 30 Jahre alt werde. Einige Musikerinnen und Musiker des Blasorchesters können in diesem Jahr ebenfalls ein Jubiläum verzeichnen. Frank Streuer kündigte die Vorsitzende des Volksmusikerbundes, Kreisverband Wesel, Barbara Schlütter, an, welche die Ehrungen für langjährige aktive Mitgliedschaft folgender Musikerinnen und Musiker vornehmen und die entsprechenden Ehrennadeln verteilen konnte:

10-jährige Mitgliedschaft:
Sylvia Brendjes Trompete
Dr. Frank Wernecke Saxophon
Pia Ziegler Tuba
20-jährige Mitgliedschaft:
Svenja Wüstefeld Klarinette
Frank Brändel Trompete
Dr. Nicole Tebrügge Saxophon
Lars Stratenwerth Tenorhorn
25-jährige Mitgliedschaft:
Martin Gehrke Tenorhorn
Kai Stratenwerth Tuba

Nach den Ehrungen und Beglückwünschungen spielte die Musik wieder auf der Bühne. Mit „Total Toto“ brachten Ferdi Hallen und sein Orchester schwungvolle Ohrwürmer der Gruppe „Toto“ zu Gehör. Die vielen „o´s“ waren nicht nur im Titel des Musikstückes enthalten, sondern auch nach dem musikalischen Vortrag aus dem Publikum zu vernehmen.
Mit dem „Lied aus der Heimat“ wurde es mit Gesang von Alexa Streuer und Ralf Spicker volkstümlich. Dass die Musik Ferdi Spaß machte, konnte man sichtlich merken, denn er fegte für die einzelnen Einsätze der einzelnen Register über die ganze Bühne.

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Mit „Bis Bald auf Wiederseh`n“ verabschiedete sich das Blasorchester – mit Taschentuch-schwenkenden Saxophonisten im Trioteil – offiziell vom Publikum. Die Hornisten hatten für dieses Stück leider keine Noten und hatten sich alternativ mit Lederhosen bekleidet und verteilten flüssige Leckereien im Publikum. Doch die Zuhörer entließen die Musikerinnen und Musiker noch nicht in den Feierabend. Mit dem Deutschmeister-Regiments-Marsch brachte das Blasorchester die erste Zugabe und nach kräftigem Applaus und vielen Zugaberufen folgte eingeleitet durch ein Schlagzeugsolo ein musikalischer Ausschnitt aus „Totol Toto“. Doch auch danach wollte das Publikum eine weitere Zugabe hören. Das Blasorchester sagte nochmals musikalisch „Auf Wiederseh`n“ und beendete damit ein erfolgreiches Neujahrskonzert 2009.

Das Blasorchester des Jugendblasorchester Drevenack

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Blasorchester Drevenack
(aktive Musiker beim Neujahrskonzert 2009)

Blasorchester Drevenack
Dirigent: Ferdi Hallen Trompete: Frank Brändel, Sylvia Brendjes, Sara Brücker, Stefan Hutmacher, Jürgen Hülzervoort, Frank Streuer, Ralf Terstegen (fehlt auf dem Bild), Tabea Wernecke – Waldhorn: Bastian Rühl, Katrin Maas Tenorhorn: Martin Gehrke, Klaus Hasenstab, Andre Unterloh – Posaune: Hans Hennes, Thorsten Rollenbeck, Dirk Rupp – Tuba: Jens Klebert, Kai Stratenwerth Schlagzeug: Paul Gregoor, Philipp Letzner, Jörg Schulte, Ralf Spicker – Querflöte: Andrea Hemmert, Melanie Pieper, Melanie Stender, Regina Stratenwerth, Alexa Streuer – Klarinette: Bianca Bruckermann, Isa Feldkamp, Simone Jungermann (fehlt auf dem Bild), Antje Schütz, Birgit Steinkamp, Kerstin Terstegen, Svenja Wüstefeld – Es-Alt Saxophon: Tina Berg, Hans-Gerd Laakmann, Yvonne Unterloh – Tenorsaxophon: Beate Bernschneider, Markus Haag, Dr. Nicole Tebrügge – Bariton Saxophon: Sabrina Bauhaus – Fagott: Sarah Kerpen – E-Baß: Stephan Streuer

Pressebericht der NRZ vom 12.01.2009
Pressebericht der NRZ – Dinslaken vom 13.01.2009
Pressebericht der RP

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